Montag, 24. März 2008

Historischer Augenblick ;)

Ich dachte schon, ich würde diesen Punkt nie erreichen, aber tatsächlich: Heute Nachmittag war es soweit! Ich habe mir die ersten Zeilen meiner MA-Arbeit abgequält geschrieben. Und wieder einmal stellt sich mir die Frage, warum ich mich immer, aber auch immer mit Einleitungen schwer tue... Jetzt habe ich - mit großzügigem Augenmaß - eine viertel Seite Text, ein Deckblatt, zwei Seiten Gliederung, vier Seiten Bibliographie und eine Seite eidesstattliche Erklärung... von max. 90 :S.

Samstag, 15. März 2008

EDIT VI: Noch zwei Monate...

... naja, eigentlich waren es gestern nur noch zwei Monate, heute sind es zwei Monate minus einen Tag bis zur Abgabe. Und nun die allzeit beliebte Frage: Wie weit bin ich?
  • Deckblatt fertig
  • Gliederung fertig
  • Bibliographie, bis auf den einen oder anderen Aufsatz, den ich heute noch lese, fertig
  • Eidestattliche Erklärung fertig
  • habe angefangen, die Belegstellen rauszuschreiben - naja, ich scanne und kopiere die Stellen dann raus. Natürlich psychologisch wertvoll mit dem dicken Kopienstapel, aus dem ich nicht sooo viel entnehme, begonnen. Jetzt sieht man meine Tischplatte wieder :D und ich habe den Eindruck, ich hätte wahnsinnig viel geschafft, dabei... ähm... 1173 Seiten "Les Chroniques du Plateau-Mont-Royal" müssen noch von Belegstellen "befreit" werden, genauso wie die dazugehörige 300 Seiten umfassende Interpretationshilfe.
Am Wochenende zu erledigen:
  • Die Aufsätze über Halluzinationen bei Epileptikern lesen (einfach mal so hinnehmen und nicht weiter nachfragen ;P)
  • Die Zitate aus Marie-Lyne Piccione "Michel Tremblay, l'enfant mutiple" und aus besagten Aufsätzen rausschreiben
Nächste Woche zu erledigen:
  • Montag: Thema für die mündliche Sprachzeugnisprüfung absegnen lassen. Letztlich habe ich mich für die Amish entschieden.
  • Montag bzw. Dienstag: Mal an den Lehrstühlen nachfragen, wann ich denn mit meinen Scheinen aus dem letzten Sommersemester rechnen kann => einen von zwei Scheinen "eingetrieben"
  • Belegstellen aus Michel Tremblay "Les Chroniques du Plateau-Mont-Royal" und aus André Brochu "Rêver la lune - L'imaginaire de Michel Tremblay dans les Chroniques du Plateau-Mont-Royal" rausschreiben bzw. scannen.
Über Ostern:
  • John A. Hostetler "Amish Society"
  • Steven M. Nolt "A History of the Amish => ein Buch reicht bei 10 Min. Prüfungszeit *puh*
  • Das Kapitel über Religionen in den USA in "American Civilization - An Introduction" von David Mauk und John Oakland lesen
  • sowie ein paar Vokabeln lernen
07.04.08 dann die schriftliche Sprachzeugnisprüfung
09.04.08 dann die mündliche Sprachzeugnisprüfung
davor, danach und dazwischen: an meiner Magisterarbeit schreiben
14.04.08 Semesterbeginn => Anmeldung zu Magisterprüfung nicht vergessen
14.05.08 das fertige Werk abgeben, direkt danach: tot umfallen ;)

Samstag, 1. März 2008

Imaginäre Freunde verzweifelt gesucht!

Nein, auch wenn ich z.Zt. doch öfter mal "nein" sage, wenn es darum geht, mit Leuten etwas zu unternehmen, ist es noch nicht so schlimm, dass ich mir Freunde erfinden muss ;P. Allerdings bin ich auf der Suche nach Informationen über dieses Phänomen, d.h. eigentlich reicht mir eine Definition, Ursachen usw. - alles relativ kurz und knapp, damit ich etwas habe, auf das ich mich in meiner MA-Arbeit beziehen kann, wenn es darum geht, zu behaupten, dass die tote sprechende Katze ein imaginärer Freund ist und sie deshalb nur von dem kleinen Jungen gesehen werden kann. Klingt wirr, oder? Ist es aber nicht... naja, nicht so doll wie es wirkt. Recherchetechnisch bin ich im Endspurt. Trotz des Sturms war ich heute noch mal in der Bibliothek zu einer großangelegten Kopieraktion. Blöderweise habe ich schon das dritte Mal nach dem Buch "Phantasiegefährten" von Norbert Neuß gesucht und blöderweise ist es immer noch weg bzw. nicht dort, wo es sein sollte... *seufz* Das passiert mir immer :S. Es hat nicht zufällig jemand von euch dieses Buch oder einen Artikel u.ä. bzw. einen Tipp, wo ich etwas zum Thema finden kann?

Dienstag, 19. Februar 2008

Tag der defekten Türen

Ich hatte heute einen dringenden Termin in der Uni und wie sich das gehört, wenn man unbedingt pünktlich sein muss: Ich war spät dran und auf den öffentlichen Nahverkehr war nur bedingt Verlass.
Ich stehe also an meiner Stammhaltestelle und warte auf den Bus. Er kommt und an der vor mit anhaltenden Tür klebt ein Zettel: Türe defekt - nächste Türe benützen (ähm, ja, ich spare mir mal den Kommentar über die antiquierte Ausdrucksweise :P). Reaktion meinerseits: Ich gehe zur nächsten Tür und steige ein. Reaktion der Omi alten Dame neben mir: Den Türöffner erstmal ungefähr acht bis zehnmal drücken, der Bus fährt schon wieder an, als sie endlich aufgibt und die Nachbartür benützt benutzt.
Dann umsteigen. Die Tram Straßenbahn kommt. Wieder hält eine Tür vor mir mit den Worten: Türe defekt - nächste Türe benützen (ich frage mich, ob die Verkehrsbetriebe jemanden haben, der nur für diese Aufkleber zuständig ist und ob es nicht besser wäre, jemanden zum Reparieren zu schicken statt jemanden, der einen Aufkleber anbringt...). Ich gehe wieder zur anderen Tür, wo sich schon die Leute stapeln, denn die Nachbartür ist ja kaputt, so dass man auch nicht dahinter stehen kann (zumindest erkläre ich mir dieser "Cluster-Bildung" so). Und los geht's: Wir fahren und fahren und fahren. Eine Haltestelle vor der Uni: Die Bahn hält, zwei Leutchen stehen an der defekten Türe und drücken und drücken und drücken und oh Wunder, das Teil ist Tatsache defekt und geht nicht auf. Plötzlich panisches Rennen in der Bahn, denn diese Leutchen wollen raus. Blöderweise zu spät, die waren so langsam, dass die Bahn schon wieder weitergefahren ist. Schadenfreude bei mir? Naja, ein bisschen vielleicht, aber ich hatte die ganze Zeit ein Auge auf die Uhr, denn ich musste ja pünktlich sein (nicht, dass es vom Auf-die-Uhr-sehen schneller geht...) und das war ich letztlich auch :D.

Donnerstag, 14. Februar 2008

Halbzeit

Noch genau drei Monate Bearbeitungszeit. Wie weit bin ich? Hm, es gibt noch das eine oder andere zu lesen, aber das meiste liegt hinter mir.

Dienstag, 5. Februar 2008

Erfreue das Kind in mir

Gestern mit dem Besuch aus der Heimat bei Ikea: Wir gucken nur mal. Wenn wir überhaupt etwas kaufen, dann Bettwäsche, aber das muss nicht sein. Wir haben der Bettwäsche auch tapfer widerstanden, bis das hier meine Aufmerksamkeit auf sich zog:

03050705250641

03050705250631

Gestatten Björn, der neueste Zuwachs zu meiner Elchsammlung! :D

Spirituelle Hilfe - ungewollt

Erst neulich las ich in einem anderen Blog über den Besuch der Zeugen Jehovas im Haus besagter Bloggerin. Innerlich war ich mehr als froh, dass die Zeugen hier in Augsburg zwar an allen Knotenpunkten der Stadt herumstehen und - bei Wind und Wetter - ihre Zeitschrift hochhalten, aber bisher noch nie geklingelt haben. Heute allerdings war es anders: Ich kam gerade von meinem Spaziergang - der war dringend nötig, denn ich hatte das Gefühl, mein Schreibtischstuhl und ich, wir würden miteinander verwachsen - als eine ältere Dame mit offensichtlich osteuropäischen Akzent auf mich zugestürmt kam und mir ihr Infomaterial anpries. Nun, als sie mir ihre Zeitschrift unter die Nase hielt, sagte der Ossi in mir: Au fein, es gibt etwas umsonst ;), der Teil in mir, der mal lesen gelernt hat, dachte: Auweia, der Wachturm, wie werde ich die bloß schnell wieder los? Sie hielt mit die Zeitschrift hin und meinte: Nur lesen, nur Information. Ich muss wohl ausgesehen haben, als hätte ich spirituelle Erleuchtung dringend nötig, jedenfalls griff ich mehr reflexartig nach dem Papier und kaum befand es sich in meiner Hand, war die gute Frau auch schon weg. Reaktion meinerseits:
  1. Verstohlen umsehen
  2. Die Zeitschrift so zusammenrollen, dass niemand sieht, was es ist (Wo sind diese großen, unordentlichen Handtaschen, über die sich die Comedians im Fernsehen immer lustig machen, wenn frau sie mal braucht?)
  3. Nach Hause gehen und dabei immer wieder diskret einen Papierkorb suchen (die ganze Stadt ist eigentlich gut mit den Dingern ausgestattet, aber es war natürlich keiner zu finden, als ich einen brauchte *grummel*).
  4. Letztlich den Wachturm mit nach Hause nehmen und dann doch nicht wegwerfen, weil der Ethik unterrichtende Besuch aus der Heimat vielleicht doch Verwendung dafür hat
  5. Und nicht zu vergessen: Mich darüber ärgern, dass ich doch nicht mit dem Besuch aus der Heimat in die Stadt gegangen bin - okay, ich kann jeden Tag durch die vielen Buchhandlungen Augsburg spazieren, wenn mir der Sinn danach steht und für Bücher, die nichts mit dem Studium zu tun haben, habe ich wirklich keine Zeit, aber dann wäre mir das Treffen mit den Zeuginnen erspart geblieben und es wäre eine vortreffliche Ausrede, die Magisterarbeit mal Magisterarbeit sein zu lassen... :P

Mittwoch, 30. Januar 2008

Drei-Tage-Tief

Samstagnachmittag setzte bei mir der große Magisterarbeitsfrust ein: Noch so viel zu lesen, noch kein einziger wirklich ausformulierter Gedanke (Notizen gibt es massenhaft, aber eben nur "Gekritzel"), dann noch die Klausuren, eine Hausarbeit, die geschrieben werden muss, Vokabeln, ein Hausarbeitsthema finden (siehe letzter Post), drei Romane zu lesen, boah nee, Decke wieder über den Kopf und auf Montag warten. Montag kommt - nichts passiert. Ich bin ganz, ganz unten im Tief. Warten auf Dienstag - Dienstag kommt: Klausur in Übersetzung geschrieben - Text war schwer, Laune auf absolutem Nullpunkt. Heute Morgen 4h20: Ich werde wach und kann nicht wieder einschlafen *grummel*. Also aufstehen, Buch nehmen, lesen und siehe da, plötzlich ist es 9h und ich bin ein gutes Stück vorangekommen :D.

Mittwoch, 23. Januar 2008

Von den semi-obskuren Randwissenschaften - mal wieder...

Kanadistik ist interdisziplinär - heißt theoretisch: Such dir ein Seminar, dessen Thema weit genug formuliert ist, um etwas mit Kanada zu tun haben zu können, dann finde heraus, ob der Dozent Kanadistikscheine ausstellen darf und wenn nicht, wie du ihn anerkannt bekommst und dann gehe in besagtes Seminar. Klingt alles machbar, oder?
Und in Realität sieht das dann so aus:
- Darf ich in Ihrem Seminar einen Schein machen?
- Nein.
- Warum nicht?
- Weil es nichts mit Kanada zu tun hat.
- Ähm, women writing? Gibt's in Kanada etwa keine Frauen?
- Ähm, doch. Aber trotzdem: Nein.
- Aber das ist der einzige Schein, der mir noch fehlt.
- Dann müssen Sie warten - so wie die Generationen vor Ihnen.
- Ja, aber... aber... aber... (Die Argumente gingen mir aus, weil ich partout nicht mit einem Nein gerechnet habe.) Ich überlege mir selbst ein Thema. Nach sieben Semestern Kanadistik kann ich das.
- Dann müsste es ein Vergleich sein - Frauenfiguren bei Jane Austen und kanadische Frauenfiguren.
- Öhm, okay, wenn Sie meinen. Das kriege ich hin... (langsam wieder zunehmendes Selbstbewusstsein).
Irgendwas hat er dann noch gesagt, woraufhin ich mich gemüßigt fühlte etwas zu sagen wie:
- Aber Herr XYZ hat mir gestattet, einen Hauptseminarschein in seinem Proseminar zu machen. (Kanadistik ist noch semi-obskurer als man allgemeinhin so denkt ;)
Das war dann ausschlaggebend, glaube ich, denn plötzlich wurde er handzahm:
- Na wenn der Kollege das kann. Überlegen Sie sich etwas bis 12. März und wenn mir das gefällt, dann dürfen Sie.
- Okay, bis in acht Wochen dann...
Der laute Schrei, der gegen 10h15 heute Morgen erschallte, war von mir: Urschreitherapie, etwas Anderes half gerade nicht.

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