Dienstag, 5. Februar 2008

Erfreue das Kind in mir

Gestern mit dem Besuch aus der Heimat bei Ikea: Wir gucken nur mal. Wenn wir überhaupt etwas kaufen, dann Bettwäsche, aber das muss nicht sein. Wir haben der Bettwäsche auch tapfer widerstanden, bis das hier meine Aufmerksamkeit auf sich zog:

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Gestatten Björn, der neueste Zuwachs zu meiner Elchsammlung! :D

Spirituelle Hilfe - ungewollt

Erst neulich las ich in einem anderen Blog über den Besuch der Zeugen Jehovas im Haus besagter Bloggerin. Innerlich war ich mehr als froh, dass die Zeugen hier in Augsburg zwar an allen Knotenpunkten der Stadt herumstehen und - bei Wind und Wetter - ihre Zeitschrift hochhalten, aber bisher noch nie geklingelt haben. Heute allerdings war es anders: Ich kam gerade von meinem Spaziergang - der war dringend nötig, denn ich hatte das Gefühl, mein Schreibtischstuhl und ich, wir würden miteinander verwachsen - als eine ältere Dame mit offensichtlich osteuropäischen Akzent auf mich zugestürmt kam und mir ihr Infomaterial anpries. Nun, als sie mir ihre Zeitschrift unter die Nase hielt, sagte der Ossi in mir: Au fein, es gibt etwas umsonst ;), der Teil in mir, der mal lesen gelernt hat, dachte: Auweia, der Wachturm, wie werde ich die bloß schnell wieder los? Sie hielt mit die Zeitschrift hin und meinte: Nur lesen, nur Information. Ich muss wohl ausgesehen haben, als hätte ich spirituelle Erleuchtung dringend nötig, jedenfalls griff ich mehr reflexartig nach dem Papier und kaum befand es sich in meiner Hand, war die gute Frau auch schon weg. Reaktion meinerseits:
  1. Verstohlen umsehen
  2. Die Zeitschrift so zusammenrollen, dass niemand sieht, was es ist (Wo sind diese großen, unordentlichen Handtaschen, über die sich die Comedians im Fernsehen immer lustig machen, wenn frau sie mal braucht?)
  3. Nach Hause gehen und dabei immer wieder diskret einen Papierkorb suchen (die ganze Stadt ist eigentlich gut mit den Dingern ausgestattet, aber es war natürlich keiner zu finden, als ich einen brauchte *grummel*).
  4. Letztlich den Wachturm mit nach Hause nehmen und dann doch nicht wegwerfen, weil der Ethik unterrichtende Besuch aus der Heimat vielleicht doch Verwendung dafür hat
  5. Und nicht zu vergessen: Mich darüber ärgern, dass ich doch nicht mit dem Besuch aus der Heimat in die Stadt gegangen bin - okay, ich kann jeden Tag durch die vielen Buchhandlungen Augsburg spazieren, wenn mir der Sinn danach steht und für Bücher, die nichts mit dem Studium zu tun haben, habe ich wirklich keine Zeit, aber dann wäre mir das Treffen mit den Zeuginnen erspart geblieben und es wäre eine vortreffliche Ausrede, die Magisterarbeit mal Magisterarbeit sein zu lassen... :P

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