Heute war also Tag X
Nun, es war gar nicht so schlimm: ein bisschen mehr Zeit hätte es sein können und kreativere Aufsatzthemen als Rauchverbot und Kinderarbeit. Mein Mut zur Lücke im Vokabelteil hat sich in sofern ausgezahlt, als dass ich von den verlangten 30 ungefähr 15 ohne Lernen wusste, weitere 7 dank meiner Lernbemühungen und den Rest hab ich mir zusammengebastelt. Ich glaube, wenn ich den Lernwortschatz von hinten angefangen hätte, dann hätte ich nicht „basteln“ müssen, aber so war’s auch ok oder wie die Augsburger sagen: Passt scho.
Aber alles der Reihe nach: mein Tag begann um 3:30h heute Morgen, was auch für mich als Frühaufsteher sehr früh ist, darum wollte ich mich zurück in den Schlaf konjugieren, aber als ich dann bei 5. Verb gleich einen Hänger hatte, erfasste mich die nervöse Bettflucht. Also bin ich um 4:10 Uhr aufgestanden und hab mir die Konjugationen noch einmal angesehen. Dann wollte ich mir einen Kakao kochen, denn Schokolade soll ja glücklich machen, nach nur einem Schluck hab ich dann nicht weiter getrunken, weil mir wieder einfiel, dass das Getrunkene vielleicht zu einem ungünstigen Zeitpunkt dem Ruf der Natur folgen wollen könnte.
Obwohl die Prüfung erst um 10:15 Uhr beginnen sollte, hielt ich es schon um 8 Uhr nicht mehr in meiner Wohnung aus. Also bin ich eine Runde um den Block und dann in die Uni, wo ich dann um kurz vor 9 Uhr war. Dann hatte ich ein kleines Hüngerchen und dank den netten Damen in der Cafeteria konnte dem Abhilfe geschaffen werden. Um dann die Zeit zu überbrücken, hab ich mir ein ruhiges Plätzchen gesucht (und davon gibt es in den Ferien doch reichlich) und hab in meinem Wortschatz geblättert.
So, dann ging es in den Raum des Schreckens… Alle romanischen Sprachen haben gleichzeitig geschrieben, so dass alle Ansagen in allen drei Sprachen gemacht wurden, was das Stressniveau noch einmal gesteigert hat. Dann wurde jedem ein großer Packen Papier ausgeteilt und dann ging es los. Naja, und der Rest ist Geschichte…
Und was macht das Pattylein, jetzt wo es Zuhause ist? Das wohl offensichtlichste: die Chansons von ihrem MP3-Player löschen, nach einem ganzen Semester kann ich nicht einmal mehr meine quebecischen Lieblingslieder hören. Allerdings hat sich Jacques Brel mit Händen und Füßen gewehrt: „Ne me quitte pas. Ne me quitte pas.“ Bien mon ami, ce n’est pas que je n’aime plus ta musique, mais après tout ce temps, je ne suis plus capable de t’entendre, alors, il faut qu’on se quitte – au moins pour le moment.
Dann hab ich erst einmal alles, was mit der Sprachpraxis zu tun hat, zurück ins Regal gestellt und die Sachen für den wissenschaftlichen Teil neu sortiert und auf dem Tisch verteilt. Danach hab ich mich meinem Haushalt gewidmet: Abwasch, Handtücher tauschen, Bett neu beziehen (dabei hab ich ein paar Vokabellernkärtchen wieder gefunden – noch so ein Grund nicht im Bett zu lernen… ;) und jetzt geht es zum Einkaufen. Die Aussicht in den Kühlschrank ist trostlos: erst kriegt man ein Echo und dann kommt einem etwas mit langen grünen Haare, das beim Kauf noch haarfrei war, entgegen und fragt: „Darf ich Mama zu dir sagen?“ Das ist dann doch ein bisschen viel. Also, auf zum Supermarkt!! Ihr seht, das Pattylein versteht es, eine überstandene Prüfung zu feiern ;).
Vorher muss ich noch ein paar Anrufe der lieben Verwandtschaft entgegen nehmen, die natürlich alle wissen wollen, wie es gelaufen ist. Also, liebe Onkel, Tanten, Cousins und Cousinen: verzichtet auf einen Anruf, wenn ihr das hier gelesen habt, denn wenn ich vom Einkaufen wieder da bin, dann leg ich mich in mein frisch bezogenes Bett und so fix und alle wie ich bin, penne ich bis morgen durch und wir wollen das Pattylein doch nicht wütend machen, indem wir es wecken, ja?
Aber alles der Reihe nach: mein Tag begann um 3:30h heute Morgen, was auch für mich als Frühaufsteher sehr früh ist, darum wollte ich mich zurück in den Schlaf konjugieren, aber als ich dann bei 5. Verb gleich einen Hänger hatte, erfasste mich die nervöse Bettflucht. Also bin ich um 4:10 Uhr aufgestanden und hab mir die Konjugationen noch einmal angesehen. Dann wollte ich mir einen Kakao kochen, denn Schokolade soll ja glücklich machen, nach nur einem Schluck hab ich dann nicht weiter getrunken, weil mir wieder einfiel, dass das Getrunkene vielleicht zu einem ungünstigen Zeitpunkt dem Ruf der Natur folgen wollen könnte.
Obwohl die Prüfung erst um 10:15 Uhr beginnen sollte, hielt ich es schon um 8 Uhr nicht mehr in meiner Wohnung aus. Also bin ich eine Runde um den Block und dann in die Uni, wo ich dann um kurz vor 9 Uhr war. Dann hatte ich ein kleines Hüngerchen und dank den netten Damen in der Cafeteria konnte dem Abhilfe geschaffen werden. Um dann die Zeit zu überbrücken, hab ich mir ein ruhiges Plätzchen gesucht (und davon gibt es in den Ferien doch reichlich) und hab in meinem Wortschatz geblättert.
So, dann ging es in den Raum des Schreckens… Alle romanischen Sprachen haben gleichzeitig geschrieben, so dass alle Ansagen in allen drei Sprachen gemacht wurden, was das Stressniveau noch einmal gesteigert hat. Dann wurde jedem ein großer Packen Papier ausgeteilt und dann ging es los. Naja, und der Rest ist Geschichte…
Und was macht das Pattylein, jetzt wo es Zuhause ist? Das wohl offensichtlichste: die Chansons von ihrem MP3-Player löschen, nach einem ganzen Semester kann ich nicht einmal mehr meine quebecischen Lieblingslieder hören. Allerdings hat sich Jacques Brel mit Händen und Füßen gewehrt: „Ne me quitte pas. Ne me quitte pas.“ Bien mon ami, ce n’est pas que je n’aime plus ta musique, mais après tout ce temps, je ne suis plus capable de t’entendre, alors, il faut qu’on se quitte – au moins pour le moment.
Dann hab ich erst einmal alles, was mit der Sprachpraxis zu tun hat, zurück ins Regal gestellt und die Sachen für den wissenschaftlichen Teil neu sortiert und auf dem Tisch verteilt. Danach hab ich mich meinem Haushalt gewidmet: Abwasch, Handtücher tauschen, Bett neu beziehen (dabei hab ich ein paar Vokabellernkärtchen wieder gefunden – noch so ein Grund nicht im Bett zu lernen… ;) und jetzt geht es zum Einkaufen. Die Aussicht in den Kühlschrank ist trostlos: erst kriegt man ein Echo und dann kommt einem etwas mit langen grünen Haare, das beim Kauf noch haarfrei war, entgegen und fragt: „Darf ich Mama zu dir sagen?“ Das ist dann doch ein bisschen viel. Also, auf zum Supermarkt!! Ihr seht, das Pattylein versteht es, eine überstandene Prüfung zu feiern ;).
Vorher muss ich noch ein paar Anrufe der lieben Verwandtschaft entgegen nehmen, die natürlich alle wissen wollen, wie es gelaufen ist. Also, liebe Onkel, Tanten, Cousins und Cousinen: verzichtet auf einen Anruf, wenn ihr das hier gelesen habt, denn wenn ich vom Einkaufen wieder da bin, dann leg ich mich in mein frisch bezogenes Bett und so fix und alle wie ich bin, penne ich bis morgen durch und wir wollen das Pattylein doch nicht wütend machen, indem wir es wecken, ja?
Pattylein - 8. Mär, 13:36