seltsames

Mittwoch, 7. Mai 2008

Was es alles gibt...

Irgendwo zwischen Bushaltestelle und meiner Zweitbehausung:
Hallo! Haben Sie einen Moment Zeit? Wir stellen das Buch Mormon vor! O_O bayrische Mormonen? O_O *zu schockiert, um zu lachen, aber zu amüsiert, um ihn ernst zu nehmen* also habe ich kurz höflich zugehört. Darf ich Ihnen das Buch einmal geben? Klar, das passt so gut zu den Wachtürmen, die ich auch immer aus lauter Höflichkeit mitnehme... Wir wohnen unter Ihnen und bringen Ihnen das Buch demnächst mal vorbei. Ihr könnt euch vorstellen, wer die nächsten Abende _nicht_ Zuhause sein wird ;).

Dienstag, 19. Februar 2008

Tag der defekten Türen

Ich hatte heute einen dringenden Termin in der Uni und wie sich das gehört, wenn man unbedingt pünktlich sein muss: Ich war spät dran und auf den öffentlichen Nahverkehr war nur bedingt Verlass.
Ich stehe also an meiner Stammhaltestelle und warte auf den Bus. Er kommt und an der vor mit anhaltenden Tür klebt ein Zettel: Türe defekt - nächste Türe benützen (ähm, ja, ich spare mir mal den Kommentar über die antiquierte Ausdrucksweise :P). Reaktion meinerseits: Ich gehe zur nächsten Tür und steige ein. Reaktion der Omi alten Dame neben mir: Den Türöffner erstmal ungefähr acht bis zehnmal drücken, der Bus fährt schon wieder an, als sie endlich aufgibt und die Nachbartür benützt benutzt.
Dann umsteigen. Die Tram Straßenbahn kommt. Wieder hält eine Tür vor mir mit den Worten: Türe defekt - nächste Türe benützen (ich frage mich, ob die Verkehrsbetriebe jemanden haben, der nur für diese Aufkleber zuständig ist und ob es nicht besser wäre, jemanden zum Reparieren zu schicken statt jemanden, der einen Aufkleber anbringt...). Ich gehe wieder zur anderen Tür, wo sich schon die Leute stapeln, denn die Nachbartür ist ja kaputt, so dass man auch nicht dahinter stehen kann (zumindest erkläre ich mir dieser "Cluster-Bildung" so). Und los geht's: Wir fahren und fahren und fahren. Eine Haltestelle vor der Uni: Die Bahn hält, zwei Leutchen stehen an der defekten Türe und drücken und drücken und drücken und oh Wunder, das Teil ist Tatsache defekt und geht nicht auf. Plötzlich panisches Rennen in der Bahn, denn diese Leutchen wollen raus. Blöderweise zu spät, die waren so langsam, dass die Bahn schon wieder weitergefahren ist. Schadenfreude bei mir? Naja, ein bisschen vielleicht, aber ich hatte die ganze Zeit ein Auge auf die Uhr, denn ich musste ja pünktlich sein (nicht, dass es vom Auf-die-Uhr-sehen schneller geht...) und das war ich letztlich auch :D.

Dienstag, 5. Februar 2008

Spirituelle Hilfe - ungewollt

Erst neulich las ich in einem anderen Blog über den Besuch der Zeugen Jehovas im Haus besagter Bloggerin. Innerlich war ich mehr als froh, dass die Zeugen hier in Augsburg zwar an allen Knotenpunkten der Stadt herumstehen und - bei Wind und Wetter - ihre Zeitschrift hochhalten, aber bisher noch nie geklingelt haben. Heute allerdings war es anders: Ich kam gerade von meinem Spaziergang - der war dringend nötig, denn ich hatte das Gefühl, mein Schreibtischstuhl und ich, wir würden miteinander verwachsen - als eine ältere Dame mit offensichtlich osteuropäischen Akzent auf mich zugestürmt kam und mir ihr Infomaterial anpries. Nun, als sie mir ihre Zeitschrift unter die Nase hielt, sagte der Ossi in mir: Au fein, es gibt etwas umsonst ;), der Teil in mir, der mal lesen gelernt hat, dachte: Auweia, der Wachturm, wie werde ich die bloß schnell wieder los? Sie hielt mit die Zeitschrift hin und meinte: Nur lesen, nur Information. Ich muss wohl ausgesehen haben, als hätte ich spirituelle Erleuchtung dringend nötig, jedenfalls griff ich mehr reflexartig nach dem Papier und kaum befand es sich in meiner Hand, war die gute Frau auch schon weg. Reaktion meinerseits:
  1. Verstohlen umsehen
  2. Die Zeitschrift so zusammenrollen, dass niemand sieht, was es ist (Wo sind diese großen, unordentlichen Handtaschen, über die sich die Comedians im Fernsehen immer lustig machen, wenn frau sie mal braucht?)
  3. Nach Hause gehen und dabei immer wieder diskret einen Papierkorb suchen (die ganze Stadt ist eigentlich gut mit den Dingern ausgestattet, aber es war natürlich keiner zu finden, als ich einen brauchte *grummel*).
  4. Letztlich den Wachturm mit nach Hause nehmen und dann doch nicht wegwerfen, weil der Ethik unterrichtende Besuch aus der Heimat vielleicht doch Verwendung dafür hat
  5. Und nicht zu vergessen: Mich darüber ärgern, dass ich doch nicht mit dem Besuch aus der Heimat in die Stadt gegangen bin - okay, ich kann jeden Tag durch die vielen Buchhandlungen Augsburg spazieren, wenn mir der Sinn danach steht und für Bücher, die nichts mit dem Studium zu tun haben, habe ich wirklich keine Zeit, aber dann wäre mir das Treffen mit den Zeuginnen erspart geblieben und es wäre eine vortreffliche Ausrede, die Magisterarbeit mal Magisterarbeit sein zu lassen... :P

Donnerstag, 10. Januar 2008

Zartherb und kopflos

Es liegt ein Mann auf meinem Schreibtisch, aber nicht irgendeiner, nein, ein zartbitterer, schon etwas weicher Schokoladen-Weihnachtsmann. Weihnachten und Ostern werde ich mir wieder bewusst, dass ich diesen vermeintlich niedlichen Schokofiguren IMMER zuerst den Kopf abbeiße - gleiches Schicksal teilen Gummibärchen, egal ob Feiertag oder nicht (ja, diesen kleinen Gummiviechern beiße ich das winzige Köpfchen ab, bevor ich den Rest in den Mund schiebe). Irgendwie grausam, oder? Und als wäre das nicht genug, bleiben die (Weihnachtsmann/Osterhasen)Füße immer ewig liegen, denn wenn der Kopf erstmal ab ist, ist der "Jieper" auch schon vorbei. Dabei sind doch noch so viele zartbittere Männer im Kühlschrank, die alle darauf warten, dass ich sie "enthaupte"...

Montag, 26. November 2007

Der Terror hat ein Ende!

Gestern war also der Bürgerentscheid - endlich! Der Informations-Overkill war ja kaum noch zu ertragen. Kein Tag, an dem man nicht stapelweise Infomaterial aus dem Briefkasten ziehen (und dementsprechend auch entsorgen) musste. Worüber haben die Augsburger denn nun entschieden? Den Umbau des Königsplatzes oder wie ich ihn platt nennen würde: Den Busbahnhof (aber was weiß ich denn schon? Ich bin ja auch kein Augsburger - zumindest nicht mit Hauptwohnsitz - und wurde dementsprechend nicht an die Urne gerufen ;). Letztlich ging es darum, ob er sofort umgebaut wird oder ob die Planung noch einmal überarbeitet wird und die Bauarbeiten auf später verlegt werden. Die Augsburger haben letzteres entschieden - gut so, denn das letzte, was diese Stadt braucht, ist noch eine Baustelle... :P

Montag, 16. Juli 2007

33 Grad im Schatten...

... und keine Uni. Was macht man also mit so einem Tag? Nun, was "man" macht, weiß ich nicht, aber ich fand, es ist das perfekte Wetter, um mit dem Fön auf höchster Stufe vor dem Kühlschrank zu sitzen und das Tiefkühlfach mal wieder zum Vorschein zu bringen. Tja, mittlerweile habe ich einen Eisberg rausgetaut, der groß genug ist, im ein Ruderboot zu versenken... Und ich selbst stand auch kurz davor zu tauen... ;)

Donnerstag, 31. Mai 2007

Wundersamer Alltag

Heute Nachmittag stieg eine Frau in den Bus, die aussah wie Oksana Baiul. Dinge gibt's...

Freitag, 18. Mai 2007

Andere Länder, andere Sitten

Vorgestern meldete sich eine Freundin bei mit und fragte, wie es für Chinesen so üblich ist, nicht direkt: Hast du Lust, dieses oder jenes zu unternehmen?, sondern sie fragte: Donnerstag ist Feiertag. Was machst du? Nun, als wir uns kennen gelernt haben, bin ich oft in diese Fall getappt, aber mittlerweile weiß ich, was sie damit bezweckt. Also hab ich diplomatisch geantwortet: Ich habe viel für die Uni zu tun, wieso fragst du? (ohne das "wieso fragst du?" wäre sie zum nächsten Thema übergegangen, ohne mir zu erzählen, was sie will.) Und schon kam sie mit einem Vorschlag, den ich am liebsten schreiend abgelehnt hätte: Es ist Augsburger Bierfestival, willst du hingehen? NEIN!!!!!!! Trachten, Bier, Haxen und betrunkene Bayern? Definitiv: NEIN!!!!!!! Man kann aber auch nicht immer lesen, lernen und was die Uni noch so von einem verlangt - außerdem ist sie ein gutes Alibi. Die fette Tante da ist nur hier, weil sie ihre ausländische Freundin begleitet - gut, sonst würde noch jemand auf die Idee kommen, ich hätte mir das gestern freiwillig angetan. Normalerweise bin ich für jedes Fest zu haben, aber alles, was in Richtung Oktoberfest geht, lehne ich kategorisch ab. Naja, dachte ich mir, nach 2 Jahren des standhaften Weigerns auf die Wiesn zu gehen, könnte ich es mal mit der Nummer kleiner hier in Augsburg aufnehmen und wenn's ok ist, versuch ich es mal beim "Original" in München. Tja, das Pattylein sollte nicht so viel denken... Denn das Augsburger Bierfestival hat nur zu einem ausgiebigen Lachanfall meinerseits geführt, nicht mehr und nicht weniger... Eine ganze Scheune voll mit Dirndl- und Lederhosenträgern, dazu a zünftge Musi und ein sich vor Lachen den Bauch haltendes Pattylein. Eigentlich schade, dass ich meine Kamera nicht dabei hatte, sonst könnte ich jetzt beweisen, dass einer von den in Trachten gekleideten Musikern seine Trompete mit dem Fuß gespielt hat (er hat dieses Schiebeding [sorry, Musikinstrumente liegen außerhalb meines Kenntnis- und Verständnisbereiches] mit dem Fuß bewegt). Selbst ohne Bier hab ich das zum Brüllen komisch gefunden - ich wüsste gerne, wie ich das nach ein, zwei Bierchen gefunden hätte. Meiner Freundin war's peinlich, dass ich so lachen musste und mir war die ganze Veranstaltung peinlich - haben wir also das Nächstliegende getan: wir sind zu McDoof... :D

Dienstag, 1. Mai 2007

Big Action in Little Augsburg

Nein, keine Krawalle, nur ein paar einsame Streikende von der Telecom. Ein bisschen albern, wenn zwei Hampelmännchen einen Sarg mit Telecom-Aufschrift durch die Max-Straße tragen. Ich glaube, ich hab's nur gesehen, weil ich im Bus nicht lesen wollte.

Dafür war ich heute am Q-See (ja, es ist halt cool Q-See zu sagen, obwohl die Pfütze Kuhsee heißt, wird ja langsam Zeit, dass ich mich anpasse - ein bisschen zumindest ;). Mir schwirrt der Kopf immer noch - wenn man mit 7 Chinesinnen und einem Bayern unterwegs ist, dann versteht man wenig bis gar nichts. Obwohl, Sorry an R., dich konnte ich ganz gut verstehen :P. Gegrillt wurde, ich stinke nun wie Hubhans und bin satt bis Unterkante Oberlippe, aber lustig war's, sehr lustig :D :D :D

Montag, 2. April 2007

Zivilisationsschaden

Heute hat die ganze Wohnanlage kein Wasser und das von 7h30 bis 16h. An und für sich kein Problem, oder? Dachte ich auch, aber erst, wenn man den Wasserhahn nicht aufdrehen darf, merkt man, wie oft man ihn doch benutzt - vor allem unbewusst. Ich habe mich - wie vom Hausmeister empfohlen - bevorratet: zwei Eimer, die Spüle und das Litermaß voll. Das muss reichen. Außerdem war ich in der Uni - eigentlich wollte ich nur ein Buch abgeben, aber ich hab diesen Umstand gleich mal genutzt, um mich auf's stille Örtchen zurückzuziehen...

Dann hab ich ein paar Dinge besorgt, die ich mit nach Hause nehmen will - ein Geschenk für das Kind einer Freundin und Voltaren-Gel für meine Mama. In Augsburg gibt's doch jetzt diese Selbstbedienungsapotheke und da gibt's die Creme 30% billiger. Nennt mich geizig, aber weil eh eine Heimreise ansteht, bring ich meiner Mama einfach ne Tube mit.

Jetzt muss nur noch gepackt werden. Naja, das ist einfach: die Dreckwäschetonne über meinem Koffer auskippen, ein bisschen knautschen und drücken und den Koffer schließen und hoffen, dass ich noch was Sauberes zum Anziehen für morgen habe.

Morgen geht's dann erstmal nach Hause. Hab zwar mein Roman-Soll noch nicht erfüllt, aber das kann ich ja dann Zuhause nachholen.

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